Kostenersparnis durch Einkaufskooperation im 6K-Verbund
In Zeiten der Einsparungen durch die diversen Gesundheitsreformen müssen alle Krankenhäuser ihre Kosten senken. Um dieses Ziel ohne Einschränkungen bei der Patientenversorgung zu erreichen, haben die Kliniken des 6K-Verbundes eine Einkaufskooperation gegründet. Die Idee ist dabei relativ einfach: Wo immer gemeinsamer Beschaffungsbedarf besteht, versuchen die Häuser gemeinsam einzukaufen. Das umfasst medizinisch-technische Geräte ebenso wie alle Arten von Verbrauchsgütern.
Die wirtschaftlichen Vorteile dieser Kooperation liegen auf der Hand. Egal um welche Art von Waren es geht – wenn sechs Häuser sich auf ein Produkt oder auf einen Lieferanten einigen, bedeutet dies eine höhere Stückzahl und dementsprechend niedrigere Preise.
Dazu müssen sich alle Krankenhäuser auf gleiche Bestellverfahren, Produkte und Lieferanten einigen. Die dadurch erzielten Einsparungen liegen im Durchschnitt bei 10 bis 30 Prozent der Kosten, die das jeweilige Krankenhaus vor der Einkaufskooperation zu verzeichnen hatte.
Neben dem Einkauf größerer Mengen von Gütern zu günstigeren Konditionen ermöglicht die Kooperation auch gemeinsame Anschaffungen kostspieliger medizinischer Großgeräte, die häufig aus dem Budget einer einzelnen Klinik nicht zu finanzieren sind.